Hausmittel, Ernährung und Medikamente gegen Blähungen
Unter Blähungen leidet niemand gern. Auch wenn es sich dabei „nur“ um zu viel Luft im Bauch handelt: Die Schmerzen, die durch den aufgeblähten Bauch entstehen, können sehr stark sein und die Betroffenen deutlich einschränken. Begleiterscheinungen wie auftretende Darmgeräusche sind den meisten dazu noch sehr unangenehm. Wie lassen sich die Blähungen also behandeln? Welche Medikamente wirken gegen Blähungen? Und was kann man tun, um ihnen von Anfang an zu entgehen?
Blähungen richtig vorbeugen
Die Nahrung hat einen langen Weg hinter sich, bis ihr die verwertbaren Bestandteile entzogen worden sind. Kein Wunder, dass es auf diesem zwei bis drei Tage dauernden Weg durch Magen und Darm leicht einmal zu Verdauungsbeschwerden kommen kann. Blähungen entstehen beispielsweise, weil sich im Verdauungstrakt zu viel Luft befindet – entweder durch reichlich verschluckte Luft beim Essen oder durch vermehrte Aktivität der Darmbakterien. Übersteigt diese Menge an Gasen ein normales Maß, beginnt sie sich im Verdauungstrakt anzustauen.
Die normalen Maßnahmen des Körpers, die Gase wieder entweichen zu lassen, zum Beispiel durch Aufstoßen oder das Abgehen von Darmwinden, reichen nun nicht mehr aus. Beim Betroffenen macht sich das durch schmerzhafte Blähungen bemerkbar.
Um Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden erst gar keine Chance zu lassen, helfen
- ein kritischer Blick auf die Essgewohnheiten: Gehören Sie auch zu den Menschen, die sehr hastig essen und/oder während des Kauens sehr viel sprechen? Ja? Dann könnte es sich lohnen, diese Angewohnheiten zu ändern – beide fördern die Entwicklung von Blähungen. Bemühen Sie sich, Ihre Mahlzeiten langsam und genussvoll zu verspeisen. Kauen Sie gründlich und lassen Sie sich nicht vom Essen ablenken, wie beispielsweise durch den Fernseher.
- das Meiden blähender Lebensmittel: Auch die gesündeste Verdauung kann es mit Blähungen zu tun bekommen, wenn viele blähende Lebensmittel wie Zwiebeln oder Hülsenfrüchte auf dem Teller landen. Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, diese Nahrungsmittel weitestgehend vom Speiseplan zu streichen.
Beachten Sie diese Tipps, lässt sich meist die Häufigkeit der Blähungen und anderer Verdauungsbeschwerden deutlich senken. Manchmal führt allerdings kein Weg daran vorbei: Egal ob durch Stress, falsche Ernährung oder eine Infektion – hin und wieder tritt ein Blähbauch auf. Welche Mittel helfen in diesen Fällen gegen Blähungen?
Gegen Blähungen: Medikamente und Co.
Kommt es aller Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz zu Blähungen, können Sie folgende Tipps umsetzen:
- Medikamente gegen Blähungen. Um den lästigen Blähungen schnell und schonend den Garaus zu machen, empfiehlt sich der Griff zu entsprechenden Medikamenten gegen Blähungen. Mittel wie Lefax® setzen die eingeschlossene Luft frei und lassen sie so ganz leicht entweichen. Das entbläht den Bauch und lindert die Beschwerden.
- Hausmittel gegen Blähungen. Neben Medikamenten haben sich auch zahlreiche Hausmittel als hilfreich im Kampf gegen lästige Blähungen bewährt: Massagen und Wärme entspannen den Bauch, Sport und tägliche Bewegung bringen den Verdauungstrakt in Schwung. Und auch die Pflanzenwelt hat einiges zu bieten: Gerade Kümmel ist ein wichtiger Verbündeter gegen Blähungen. Er macht blähende Mahlzeiten besser verträglich und reduziert die Beschwerden, weil er die Muskulatur der Darmwände entkrampft.
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Starke Blähungen gehören dagegen unbedingt in ärztliche Behandlung – denn hinter den Beschwerden können auch Lebensmittelunverträglichkeiten oder ernsthafte Erkrankungen stecken.