Darmpilz: Wie ein Pilz im Darm Blähungen verursachen kann
Pilze im Darm? Grundsätzlich ist das ganz normal: Pilze gehören zu einer gesunden, ausgewogenen Darmflora dazu. Anders sieht es allerdings aus, wenn die Ausbreitung dieser Verdauungshelfer überhandnimmt. Bei den Betroffenen entsteht dann eine Vielzahl von Beschwerden – unter Umständen bilden sich auch weitere Krankheitsbilder aus; Experten sprechen von einem Darmpilz. Doch wie lässt sich eine solche Infektion erkennen? Und wo liegt der Zusammenhang zu Blähungen?
Wie es zu einer Darmpilz-Infektion kommt
Damit unsere Verdauung möglichst reibungslos abläuft, verlässt sich der Körper nicht allein auf die Tätigkeit von Magen und Darm: Vor allem im Dickdarm ist zusätzlich eine große Menge an Mikroorganismen angesiedelt, die bei der Aufspaltung von Nahrungsbestandteilen unterstützt. Den größten Teil machen dabei die Bakterien aus. Sie breiten sich über weite Teile der Schleimhaut aus und verstoffwechseln, was für den Körper ansonsten nicht mehr verwertbar ist (zum Beispiel Ballaststoffe). Daneben gehören – in deutlich geringeren Zahlen – auch Pilze und Einzeller zur Darmflora.
Gerät sie durcheinander, kann das weitreichende Auswirkungen haben. Sind weniger Bakterien vorhanden (zum Beispiel durch die Einnahme bestimmter Medikamente), haben die Pilze auf einmal genügend Platz, sich im Darm auszubreiten – der sogenannte Darmpilz ist die Folge. Meist ist vor allem der Hefepilz Candida albicans der „Schuldige“: Er kommt bei vielen Menschen unbemerkt auf den Schleimhäuten vor, negative Auswirkungen entstehen aber erst, wenn er sich unkontrolliert verbreitet. Die unterschiedlichsten Symptome können dann die Folge sein. Beispielsweise entstehen Blähungen, weil der Darmpilz zuckerhaltige Nahrung verstoffwechselt und dabei große Mengen an Gasen bildet.
Die Symptome bei Darmpilz
Kommt es bei Betroffenen zu einer Darmpilz-Infektion, kann auch die Spaltung und Verwertung der Nahrung nicht mehr ablaufen wie gewohnt. Folgende Symptome sind möglich:
- Blähungen
- Blähbauch
- Bauchschmerzen
- Heißhungeranfälle
- häufiger Durchfall
- variierende Konsistenz des Stuhlgangs
- Scheidenpilz
- Juckreiz am Po
Einige Patienten berichten zusätzlich von Auswirkungen auf Haut und Gelenke sowie vom vermehrten Auftreten depressiver Verstimmungen oder Depressionen. Ob hier tatsächlich ein Zusammenhang zwischen dem Darmpilz und den bestehenden Symptomen besteht, konnten Forscher bislang noch nicht klären.
Darmpilz: Ursachen und Diagnose
Wie kann es im Darm zur Ausbreitung des Hefepilzes Candida albicans kommen? Voraussetzung dafür sind zum einen die Reduzierung der Bakterienzahl (ansonsten wäre kein Platz für den Darmpilz) und zum anderen optimale Bedingungen für das Pilzwachstum.
Einfluss darauf nehmen unter anderem die folgenden Faktoren:
- die Einnahme von Antibiotika (die nicht nur die krankheitserregenden Bakterien abtöten, sondern auch die hilfreichen im Darm)
- stark zuckerhaltige Ernährung (bevorzugte Nahrung des Darmpilzes)
- ein geschwächtes Immunsystem (das die Ausbreitung der Pilze erleichtert)
- bestimmte Grunderkrankungen (zum Beispiel Diabetes)
Die Diagnose des Darmpilzes ist allerdings nicht ganz einfach: Die Symptome passen zu zahlreichen anderen Erkrankungen im Verdauungstrakt. Um eine zuverlässige Diagnose zu stellen, sollte der Arzt daher eine Stuhluntersuchung durchführen. Daraus lässt sich eine Kultur anlegen, die – unter dem Mikroskop betrachtet – den Darmpilz entlarvt.
Darmpilz richtig behandeln
Hat sich der Verdacht tatsächlich bestätigt, steht im nächsten Schritt eine möglichst umfassende Behandlung der Infektion auf der Tagesordnung. Dazu gehören:
- Medikamente, die den Pilz zurückdrängen (sogenannte Antimykotika)
- Arzneimittel, die begleitende Symptome des Darmpilzes lindern – zum Beispiel Lefax® gegen die lästigen Blähungen
- eine möglichst zuckerarme Diät, um dem Pilz keine zusätzliche Nahrung zu bieten
- anschließend der Aufbau einer gesunden Darmflora mit Probiotika (Präparate zum Einnehmen, die nützliche Mikroorganismen enthalten)
Setzen die Patienten all diese Schritte um, sollten sie schnell wieder beschwerdefrei sein. Um einem erneuten Befall vorzubeugen, empfiehlt sich eine entsprechend angepasste Ernährung – mit wenig Zucker sowie viel Gemüse und Vollkornprodukten.
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